Dabei befindet sich direkt neben dem Wäldchen am Rande des Firmengeländes eine städtische Fläche, die zwar als Ausgleichsfläche für Bebauungen im Almepark Nord vorgesehen ist, deren Nutzung für ein Parkhaus aber der sehr viel geringere Eingriff in die Natur wäre.
Viel sinnvoller noch wäre es, die für die Entwicklung der Firma notwendigen Stellplätze auf dem für den SC Paderborn geplanten zusätzlichen Parkplatz auf der ehemaligen Deponie an der Hedwig-Dransfeld-Straße zu errichten. Diese Fläche ist mit 30.000 Quadratmetern groß genug für Verein und Firma. Man brauchte nur die Parkpalette - bisher im hinteren Bereich auf 10.000 Quadratmetern geplant – auf die vorderen 20.000 Quadratmeter oder auf einen Teil davon zu erweitern. Dann reicht es für beide, Verein und Firma.
Im Umfeld der Firma Hesse gibt es quadratkilometerweise Parkplätze für Autos. Wie können Rat und Verwaltung nur auf die Idee kommen, ausgerechnet die letzte kleine Waldfläche im ganzen Umfeld für ein Parkhaus abzuholzen???
Wenn die Verwaltung behauptet, diese Planung sei alternativlos, da die Parkplätze für die Mitarbeiter der Firma wegen der Betriebsabläufe direkt auf dem Betriebsgelände liegen müssten, so ist das schlichtweg Unfug. Für die Mitarbeiter ist ein kurzer Fußweg von wenigen Minuten für wenig mehr als 300 m vor und nach der Arbeit nicht nur zumutbar sondern auch noch gesundheitsförderlich. Und Betriebsabläufe werden dadurch gewiss nicht gestört.
Keine Waldrodung für ein Parkhaus, nicht am Heinz-Nixdorf-Ring und auch nicht anderswo!!!